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Besuchergruppe von Christa Naaß erlebte adventliches Programm

Allgemein

Dass der Bezirk Mittelfranken Interessantes zu bieten hat, erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der von der stellvertretenden Bezirkstagspräsidenten Christa Naaß organisierten Fahrt nach Bad Windsheim und nach Ansbach.  

Der Tag begann mit einem Besuch des Museums Kirche in Franken in Bad Windsheim, das zum Fränkischen Freilandmuseum gehört.

„Luther reicht nicht!“  so lautet der Titel eines ökumenischen Ausstellungsprojektes im Museum Kirche in Franken, das sich dem 500. Jahr der Reformation auf besondere Art nähert und noch bis zum 06. Januar 2017 zu sehen ist. Frau Dr. Andrea Thurnwald führte die Gruppe nicht nur durch die Ausstellung, sondern skizzierte auf lebendige Weise die lange Geschichte des Gotteshauses aus dem 15. Jahrhundert.

 

Nach dem Mittagessen im Wirtshaus am Freilandmuseum ging es weiter ins Bezirksrathaus nach Ansbach. Anhand eines Kurzfilmes wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmer die vielfältige Aufgabenstellung des Bezirks näher gebracht. Christa Naaß, die nach 19jähriger Abgeordnetentätigkeit im Bayerischen Landtag nun schon seit 3 Jahren als Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten die Belange des Bezirks vertritt, stand den Besuchern Rede und Antwort.

Zusammen mit Bezirkstagspräsident Richard Bartsch nahm die Gruppe an der Eröffnung der Handwerkerkrippe in der Kirche des Bezirksklinikums teil. Voller Ehrfurcht bewunderten sie das Ensemble von 20 Denkmälern aus mittelfränkischen Dörfern, die im Maßstab von 1:10 akribisch nachgebaut den Rahmen des weihnachtlichen Geschehens, wie es die Bibel erzählt, bildet.

„Bauet eine Krippe zum Lobe des Herrn, aber bauet sie nach Eurer Heimat“ – dieser Spruch von Franz von Assisi inspirierte vor fast 30 Jahren den Leiter der Berufsschule Rothenburg-Dinkelsbühl Oberstudiendirektor Günther Heyn, eine Wendekrippe zu bauen. Seit dieser Zeit ist die Krippe zu einem ganzen Dorf auf gut 50 Quadratmeter angewachsen – einzigartig, lebensnah und der Tradition verbunden.

Dass die Krippe „lebt“, sehen die Besucher auch daran, dass jedes Jahr etwas Neues zu entdecken ist.

Bis einschließlich 15. Januar kann die einzigartige Handwerkerkrippe täglich besucht werden. Einzigartig auch deshalb, weil die Krippe nicht nur den Patientinnen und Patienten und den Besuchern des Bezirksklinikums das Adventsgeschehen erlebbar macht, sondern allen Interessierten. Allein zur Eröffnung füllten mehr als hundert Gäste die Kirche.

Christa Naaß erinnerte daran, dass jeweils am Sonntag vor dem ersten Advent in dieser Kirche ein ökumenischer Gottesdienst im Gedenken an die mehr als 2000 Opfer der Heil- und Pflegeanstalt Ansbach während der Zeit des Nationalsozialismus stattfindet.