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Christa Naaß beim Neujahresempfang der Bayer. Staatsregierung in Prag

Allgemein

Foto: Bayerische Staatskanzlei

Seit Dezember 2014 hat die Bayerische Staatsregierung endlich eine eigene Repräsentanz in Prag. Diese war lange von der ehemaligen vertriebenenpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Christa Naaß gefordert, aber leider immer von der Mehrheit im Bayerischen Landtag abgelehnt worden.

Nun entwickelt sich die Repräsentanz zu einer wichtigen Anlaufstelle für offizielle Stellen, verschiedene Institutionen und Bürgerinnen und Bürger. Sie bahnt Kooperationen an, unterstützt fachliche Kontakte und informiert die tschechische Öffentlichkeit über Bayern, ist Plattform des gegenseitigen Austausches für bayerische und tschechische Bürger, Unternehmen und Organisationen.

Dieser gegenseitige Austausch fand auch beim jüngsten Neujahrsempfang statt, zu dem die Staatsministerin für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen, Dr. Beate Merk, eingeladen hatte.

Christa Naaß nahm als Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten und in ihrer Funktion als Generalsekretärin des Sudetendeutschen Rates teil. Neben Staatsministerin Dr. Merk sprach auch der tschechische Kulturminister Daniel Hermann, der ein wichtiger Partner der Sudetendeutschen in der tschechischen Regierung ist. Beide hoben die mittlerweile guten Beziehungen zwischen Tschechien und Bayern hervor, die z.B. in einer gemeinsamen bayerisch-tschechischen Landesausstellung zum 700. Geburtstag von Kaiser Karl IV mündeten. Diese Ausstellung ist noch bis März im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu sehen. Gern gesehener Gast war auch Milan Horácek, Karls-Preisträger der Sudetendeutschen Landsmannschaft und ehemaliger Bundestags- und Europaabgeordneter der GRÜNEN.

 

Foto von links: Kulturminister Daniel Hermann, Steffen Hörtler, Landesobmann der SL in Bayern, Reinfried Vogler, Präsident der Bundesversammlung der SL, Milan Horacek, Christa Naaß