Schrift kleiner Schrift größer

 

Einweihung des "Schlesischen Schaufensters"

Allgemein

v. li.: Gottfried Schneider, Werner Baum, Christa Naaß, Christian Kusznik

Christa Naaß, Generalsekretärin des Sudetendeutschen Rates und der Treuchtlinger Bürgermeister Werner Baum feierten gemeinsam die Einweihung des "Schlesischen Schaufensters" im Straubinger Stadtschloss.Von den vier Millionen vertriebenen Schlesiern waren 98.000 nach Niederbayern gekommen. Alleine Straubing habe 5000 Menschen aufgenommen.

Das Museumsprojekt hat einen steinigen Weg mit wenig Geld und viel Eigenarbeit hinter sich. Doch das Museumskonzept "Wir Schlesier wollen Spuren hinterlassen" ist aufgegangen. Dass das Museum im Straubinger Stadtschloss sogar ein Jahr vor dem Sudetendeutschen Museum im Juli 2017 realisiert werden konnte, ist vor allem Herrn Christian Kusznik, dem Stiftungsratsvorsitzenden und Landesvorsitzenden der Landsmannschaft Schlesien sowie Herrn Gottfried Schneider, dem Präsidenten der Schlesischen Landesvertretung zu verdanken.

Die Stiftung plante ursprünglich, dass das Projekt in Treuchtlingen realisiert werden solle. Bürgermeister Werner Baum, dessen Vater aus Schlesien kommt, und Christa Naaß als damaliges Mitglied des Haushaltsausschusses des Bayerische Landtages unterstützten dabei die Stiftung mit Kräften. Die Bayerische Staatsregierung hatte jedoch andere Pläne und brachte zunächst das Ellinger Deutschordensschloss ins Gespräch. Später einigte man sich auf die Räumlichkeiten in Straubing.