Allgemein
Die Denkmalschutz-medaille wird Jahr für Jahr für außergewöhnliche Verdienste in der Denkmalpflege verliehen. Von den diesjährigen 30 Preisträgern kommen 3 aus Mittelfranken. Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten gratulierte den mittelfränkischen Preisträgern in der Säulenhalle der Alten Münze im Hauptsitz des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege in München.
Friedrich-Wilhelm Brumberg, hat sich als ehemaliger Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung in Ansbach beispielhaft für den Erhalt von Bodendenkmälern und ihre Sichtbarmachung eingesetzt. So setzte er sich z.B. im Rahmen der Dorferneuerung in Graben, einem Ortsteil von Treuchtlingen für die Einbeziehung des frühmittelalterlichen Technikdenkmals, den Karlsgraben oder in Theilenhofen durch eine großflächige Flächenstilllegung im Rahmen eines Flurneuordnungsverfahrens zweier Gemeinden ein. Damit sind das Steinkastell und das vermutete römische Theater in Theilenhofen nun dauerhaft geschützt. . Auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand pflegt er als 1. Vorsitzender des Fördervereins Fränkisches Freilandmuseum weiterhin seine Leidenschaft für die Denkmalpflege.
Eva Schultheiß aus Heideck engagiert sich seit vielen Jahren als Kreisheimatpflegerin im südlichen Landkreis Roth. Mehrere archäologische und heimatkundliche Wanderwege gehen auf ihre Initiative zurück. Obertägigge Bodendenkmäler versah sie in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege mit Informationstafeln.
Brigitte und Peter Wulff aus Pommelsbrunn-Eschenbach haben Vorbildliches für die Denkmalpflege geleistet: Sie haben die mit dem Kauf und der Instandsetzung einer Fachwerkscheune die ehemals prachtvolle Hofanlage wieder vereint und in jederlei Hinsicht nachhaltig und äußerst substanzschonend instand gesetzt.
Bild von links nach rechts: Brigitte und Peter Wulff, Eva Schultheiß, MdL Jürgen Ströbel, Friedrich-Wilhelm Brumberg mit Frau, Christa Naaß, Alexander Zwicker, Ltd. BD Amt f. Ländl. Entwicklung
