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Nach Prager Signal: Seehofer soll Bundespräsident folgen

Allgemein

SPD-Fraktionsvize Naaß für baldige Delegationsreise des Ministerpräsidenten nach Tschechien

Nach dem ausdrücklichen Plädoyer von Bundespräsident Christian Wulff bei seinem Antrittsbesuch in Prag für einen baldige Reise des Bayerischen Ministerpräsidenten nach Tschechien und die positive Reaktion darauf durch den tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus sollte nach Ansicht der SPD-Landtagsfraktion Ministerpräsident Seehofer als „oberster Repräsentant Bayerns baldmöglichst in die tschechische Hauptstadt Prag reisen und die aus der Stoiber-Ära überkommene Eiszeit beenden“.

Das diesbezügliche Engagement des Bundespräsidenten sei „sehr bemerkenswert und muss“, so die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Christa Naaß, „für die Staatsregierung ein neuer Ansporn sein, den guten Nachbarschaftsbeziehungen zwischen Bayern und Tschechien endlich auch auf der Spitzenebene der Regierungschefs Rechnung zu tragen, sonst wird die unendliche Geschichte noch verkrampfter“. Am besten wäre es, Seehofer würde mit einer „großen Delegation nach Prag reisen, die das gesamte gesellschaftliche und politische Spektrum Bayern repräsentiert, darunter neben Vertretern der Landtagsfraktionen natürlich auch solcher der Sudetendeutschen als ‚Vierten Stamm’ Bayerns“.