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SPD-Landtagsfraktion fordert Wiedereinführung des Buß- und Bettages

Allgemein

Mit einem Dringlichkeitsantrag forderte die SPD im Bayerischen Landtag die Wiedereinführung des Buß- und Bettags als gesetzlichen Feiertag. „Die Staatsregierung müsse dafür die notwendigen Voraussetzungen schaffen“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christa Naaß.

„Kirchliche Feiertage spielen im christlich geprägten Bayern eine herausragende Rolle. Der Buß- und Bettag ist ein wichtiger Tag der inneren Einkehr. Christa Naaß erinnert daran, dass vor zwei Jahren die öffentlichkeitswirksam vorgetragene Forderung nach Wiedereinführung des Buß- und Bettages des damaligen Ministerpräsidenten Günther Beckstein ohne Folgen verhallt. „Jetzt endlich müssen Taten folgen" stellt Christa Naaß fest.

Im Jahr 1994 wurde zur Kompensation der eingeführten Pflegeversicherung dem Buß- und Bettag der Status eines gesetzlichen Feiertages entzogen und damit den evangelischen Christen in Bayern einer ihrer wichtigsten und höchsten Feiertage genommen. Mit der Wiedereinführung des Buß- und Bettags würden die evangelischen Christen in Bayern diesen Feiertag wieder gebührend begehen können.

Naaß: „Zum anderen ist die derzeitige bayerische Regelung, dass die Schüler und Schülerinnen schulfrei haben, die Eltern aber nicht, nicht besonders praktikabel. Für berufstätige Eltern, insbesondere für Alleinerziehende, ist dies mit organisatorischen Schwierigkeiten verbunden."