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"Wir wollen Brücke sein"

Allgemein

Christa Naaß mit Preisträgerin Renate Slawik

SPD-Empfang im Landtag für Heimatvertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler mit Christa Naaß, Franz Maget, Markus Rinderspacher und Dieter Hildebrandt - Engagierte Frauen ausgezeichnet

Unter dem Motto "Wir wollen Brücke sein - Verständigung. Versöhnung. Integration" veranstaltete Christa Naaß auch heuer wieder für die SPD-Landtagsfraktion einen Empfang für Heimatvertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden zehn Frauen für ihr besonderes Engagement zur Bewahrung des Kulturerbes geehrt.
„Wir wollen Brücken bauen, die zur Aussöhnung und Verständigung und damit auch zum besseren gegenseitigen Verstehen und zur Aufarbeitung der Geschichte beitragen.“, erklärte Christa Naaß, Vertriebenenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, bei ihrer Eröff-nungsrede.
„Das haben wir in den vergangenen Jahren mit unseren Kontakten und Besuchen in die Tschechische Republik und auch mit unseren Forderungen an die Bayerische Politik praktiziert.
Fraktionsvorsitzender Markus Rinderspacher wies in seinem Grußwort insbesondere auf eine kürzlich erfolgte Delegationsreise nach Schlesien hin und die dort gewonnene Erkenntnis, dass der Respekt zwischen Deutschen und Polen in den vergangenen zwei Jahrzehnten stetig gewachsen sei.
Als besonderer Gast war der Ehrenpreisträger der Landeshauptstadt München und Träger des Wilhelm-Hoegner-Preises, Dieter Hildebrandt, geladen. Der in Bunzlau geborene Schlesier diskutierte mit dem Vizepräsidenten des bayerischen Landtags, Franz Maget, über seine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse aus seinem Heimatort Bunzlau. Im Rahmen dieses Gesprächs wurden zwei Episoden aus einem Film gezeigt, in dem Hildebrandt An-fang der neunziger Jahre für einen Besuch in seine Heimatstadt zurückkehrt.
Anlässlich des 100. Internationalen Frauentages, der in diesem Jahr begangen wurde, zeichnete Christa Naaß diesmal ausschließlich Frauen für ihre ehrenamtliche Arbeit zur Wahrung des Kulturgutes und der Völkerverständigung aus, u.a. Renate Slawik von den Böhmerwäldlern, die sich auch engagiert in die Arbeit des Sudetendeutschen Rates und der Seliger-Gemeinde einbringt.