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Christa Naaß weiterhin Generalsekretärin des Sudetendeutschen Rates

Allgemein

Bei der konstituierenden Sitzung des Sudetendeutschen Rates wurde die ehemalige Landtagsabgeordnete und Stellvertretende Bezirkstagspräsidentin Christa Naaß, die auch Präsidentin der Bundesversammlung der Sudetendeutschen ist, wiederum zur Generalsekretärin des Sudetendeutschen Rates gewählt. Sie hat dieses Amt seit dem Jahr 2014 inne. Der Rat besteht aus 15 Vertreterinnen und Vertretern der Sudetendeutschen Landsmannschaft und 15 Personen, die von den im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien entsandt werden.

Sie blickte in ihrer Rede auf 66 Jahre Sudetendeutscher Rat zurück, der die Nachfolgeorganisation der im Jahr 1947 gegründeten Arbeitsgemeinschaft zur Wahrung sudetendeutscher Interessen ist.

„Trotz Pandemie war der Sudetendeutsche Rat aktiv und präsent“, so die Generalsekretärin bei ihrem Rückblick. Sie erinnerte an die vielen deutsch-tschechischen Themen, die in den Sitzungen und deutsch-tschechischen Seminaren besprochen wurden, wie die Europäische Bürgerinitiative Minority Safe Pack, die Frage nach rechtlichen Standards für Volksgruppen und Minderheiten oder – ganz aktuell – die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Sie wies jetzt schon auf das von ihr organisierte Seminar vom 23. bis 25. September in Marienbad hin, welches diesmal unter dem Thema „Politische Bildung und öffentliche Debatte in Zeiten von Populismus und digitaler Medien – Auseinandersetzung mit der Geschichte stärkt die Zivilgesellschaft“ stehen wird.

Das gewählte Präsidium setzt sich wiederum zusammen (auf dem Foto von links nach rechts) aus dem ehemaligen Staatssekretär im Bundesinnenministerium MdB Stephan Mayer, dem Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe Bernd Posselt, MdEP a.D., dem Landesvorsitzenden der Sudetendeutschen Landsmannschaft Bayern Steffen Hörtler und dem ehemaligen Landtagsabgeordneten Albrecht Schläger.