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SPD-Bundestagsfraktion benennt vertriebenenpolitische Sprecherin Christa Naaß zum Mitglied im Sudetendeutschen Rat

Allgemein

Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag, Christa Naaß, wurde von der SPD-Bundestagsfraktion für die 3. Kurie des Sudetendeutschen Rates benannt. „Die Ernennung ist eine große Ehre für mich. Ich nehme diese gerne an und freue mich auf die vor mir liegende neue Aufgabe", teilte die vertriebenenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, deren Eltern aus dem Sudetenland stammen, ihrem ehemaligen Landtagskollegen Albrecht Schläger, Generalsekretär des Sudetendeutschen Rates, mit.

Der Sudetendeutsche Rat ist eine überparteiliche Vereinigung von Sudetendeutschen. Er verfolgt insbesondere das Ziel, die deutsch-tschechische Verständigung zu fördern und sudetendeutschen Politikern unterschiedlicher Parteien ein gemeinsames Gesprächsforum zu bieten, um sie über die Anliegen der Sudetendeutschen zu informieren und um die heimatpolitischen Bestrebungen der Sudetendeutschen mit den Auffassungen der im Bundestag vertretenen politischen Parteien zu koordinieren.

Der Sudetendeutsche Rat besteht aus 30 Mitgliedern - die eine Hälfte wählt die Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft, die andere Hälfte benennen die im Bundestag vertretenen Parteien. Nach jeder Bundestagswahl muss sich die sogenannte Parteienkurie neu konstituieren. Aufgrund der Sitzverteilung fallen diesmal für die Zweite Kurie 3 Sitze an die SPD. Die 3. Kurie, für die Christa Naaß benannt wurde, besteht aus weiteren 10 Personen, je 5 Mitgliedern der Landsmannschaft und 5 Vertretern der Fraktionen.